• Acai-Saft, Acai-Kapseln oder Acai-Tabletten?

    Wer die Acai-Frucht mit all ihren ernährungsphysiologischen Vorteilen in seinen Ernährungsplan integrieren möchte, hat erst einmal die Qual der Wahl: Acai als Saft, Acai als Kapsel oder Acai-Tabletten?

    Die Früchte der Acai-Palme werden, bevor sie verzehrt werden können, zunächst einmal immer  in mehreren Verarbeitungsschritten vorbereitet: aufweichen und säubern in Wasser, das Fruchtmark vom Kern lösen, kneten und sieben. Die so gewonnene Pulpe wird zur Herstellung von Acai-Saft dann weiter mit Wasser verdünnt und anschließend zum Teil mit anderen Fruchtsäften gemischt sowie eventuell mit zusätzlichen Inhaltsstoffen wie etwa Guarana angereichert. Um Acai-Tabletten oder Acai-Kapseln aus der Pulpe herzustellen, sind zahlreiche weitere Verarbeitungsschritte notwendig.

    Acai-Saft hat, um es freundlich auszudrücken, einen sehr eigenen Geschmack, an den unser europäischer Gaumen nicht unbedingt gewöhnt ist. Wer sich mit diesem Geschmack trotzdem anfreunden kann und auch bei längerem, regelmäßigem Genuss keine Abneigung gegen das Trinken verspürt, ist mit dem Acai-Saft gut bedient. Acai-Kapseln und Acai-Tabletten sind leicht einzunehmen, gut aufzubewahren, geschmacksneutral und gut lagerfähig. Daher bieten sie eine gute Alternative für diejenigen, die, aus welchen Gründen auch immer, keinen Acai-Saft trinken möchten. Zu Bedenken ist allerdings, dass durch die komplexe Verarbeitung nicht alle Inhaltsstoffe in ihrer ursprünglichen Form erhalten werden können. Inwieweit das die positive Wirkung der Acai beeinflusst, ist schwer zu sagen. Bei Lebensmitteln gilt jedoch fast immer der Grundsatz: je natürlicher, desto besser.

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